So kam das Motorrad am 20.08.2015 bei mir an.

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Die Reifen waren augenscheinlich noch die originalen aus der Erstauslieferung!

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Der Motor dreht. Er wird aber dennoch erst restauriert, bevor er gestartet wird.

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Überall leider eine Menge Rost. Aber nichts ist wirklich zerstört.

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Die Sachs-Hydrocross-Dämpfer sind sogar noch dicht und funktionsfähig!

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Am Schalldämpfer finden sich die Farbmarkierungen eines Wettbewerbseinsatzes (Startnummer 14).

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Alls vorwiegend nur dreckig/ölig. Ich hoffe, dass beim Putzen keine weiteren Schäden sichtbar werden.

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Die Entlüftungsschläuche und Kabelstränge sind noch so geführt, wie es der Werksauslieferung entspricht. Jetzt sieht man mal, wie alles verlegt sein muss.

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Die Lampenmaske stammt noch vom Vorgängermodell GS6. Die ersten Werbefotos der GS 80-Modelle aus dem Jahre 1978 hatten ebenfalls diese Lampenmaske. Es ist also alles sehr original!

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Die Armaturen am Lenker sind noch in den originalen Positionen. Nichts ist verbastelt oder geändert.

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Der Tank ist natürlich vergammelt, ich werde ihn aber retten können.

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Der vordere Kotflügel ist leider stark verwittert. Die Details (KTM Professional) werde ich wohl nicht retten können.

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Die Achsklemmen der Tauchrohre sind - wie leider häufig anzutreffen - angerissen. Die Magnesiumlegierung ist sehr rissempfindlich, wenn die Klemmen zu fest angezogen werden.

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Zum Glück habe ich eine baugleiche Gabel im Fundus, die unbeschädigt ist. Diese werde ich bei der Restauration als Ersatz einbauen.

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Der Kabelbaum und die Bowdenzüge sind noch original verlegt.

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Der Hauptständer ist leider etwas verbogen. Auch wurden bereits Verstärkungsscheiben am Gelenk nachträglich eingeschweißt. Das ist aber hinzunehmen.

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Merkwürdig. Das linke Tauchrohr hat keine Gleitbuchse aus Teflon.

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Das rechte Tauchrohr hingegen schon.

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Da die originalen Gabelbrücken leider spröde und an einer Stelle gerissen waren, habe ich baugleiche Gabelbrücken verpressen lassen. Das 78er Modell hatte übrigens unlackierte Gabelbrücken.

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Es geht langsam voran. Die Hydrocross-Stoßdämpfer sind restauriert. Die Schwinge eingepasst.

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Der neue Kettenschleifer ist leider etwas breit und muss noch passend beigeschliffen werden.

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Ein Rolling-Chassis ist nun wieder vorhanden!

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Der völlig verharzte Vergaser wurde mühevoll gereinigt. Er hat die Besonderheit, dass zwischen Schimmerkammer und Luftansaugtrakt eine Schlauchverbindung besteht.

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Hier sieht man, dass eine Ansaugdüse mittig in den Ansaugkanal ragt.

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Hierbei handelt es sich um einen PowerJet, den es bei Bing ja eigentlich nicht gab. Er soll im Hochlastbereich wirken und den Motor drehzahlfester machen.

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Die Motorendeckel sind nun auch restauriert. Glasperlengestrahlt, dann grundiert, Silberlack, Logo von Hand in Himmelblau, zum Schluss ein 2K-Klarlack als Finish.

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Leider war die Magnesium-Aluminium-Legierung des Motordeckels durch Korrosion bereits angegriffen. Der Klarlack hat die Oberfläche zwar glatt gemacht, aber es wirkt dennoch pickelig. Ich wollte aber bewusst nicht mit Füller arbeiten, weil der womöglich nicht gut auf dem Untergrund haftet.

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