Mit 18 (volljährig und unabhängig) habe ich dann mühsam mit Ferienjobs verdientes Geld in eine gebrauchte KTM 250 GS 80 investiert. Das Moped war ordentlich heruntergeritten und musste erst mal (ohne viel Geld) wieder in Ordnung gebracht werden. Sah dann ganz tauglich aus. Nur für das Geländefahren blieb immer weniger Zeit.
Trotz meines schmalen Budgets konnte ich die KTM mit der Zeit halbwegs in Ordnung bringen. Zeitgenössisch waren Acerbis Baja-Kotflügel mit Verbreiterung und die Elba-1-Lampenmaske. Ich hatte noch Lacksprühdosen in Orange, die wurden an den Motordeckeln so wie später auch an den Bremsankerplatten eingesetzt. Sa schon stylisch aus, oder?
Die Kiste war leider richtig laut. Nach dem ich Ärger mit der Polizei hatte, habe ich in der Not einen neuen Schalldämpfer bei Staab in Aschaffenburg gekauft (war damals noch existent und einer der deutschen KTM-Importeure). Resultat: War genauso laut! Schöne Fehlinvestition!
Und nach dem Geländeinsatz...
Mit 20 war es dann mit dem Mopedfahren zunächst vorbei. Leider für die nächsten 25 Jahre...
Und dann entdeckte ich im Jahre 2008 plötzlich bei Ebay meine alte KTM! Sie war erbärmlich heruntergeritten. Ich habe lange überlegt, sie zu kaufen, aber dann doch gezögert. Es hat mich schon wenige Tage danach gereut, so dass ich in der Schweiz einen noch größeren Schrotthaufen zur Restauration kaufte. Die weitere Geschichte steht dann auf den folgenden Seiten...