Nach einem Jahrzehnt, in dem ich meine Motorräder zu den Rennen mit einem Anhänger transportierte, bin ich 2021 auf ein "Rennmobil" umgestiegen. Es hat sich sofort gezeigt, dass ein solches Transportfahrezeug doch viele Vorteile bietet. Die Verladung der Motorräder ist viel einfacher und benötigt keinen weiteren Helfer. Der Transport ist zudem viel sicherer und auch die Mitnahme des ganzen Zubehörs (Kleidung, Werkstattausrüstung etc.) ist viel einfacher.

Mein aktueller Transporter ist nun ein Renault Trafic III. Das Fahrzeug besitzt weitgehend Vollaustattung, was den Fahrkomfort doch erheblich steigert.

Renault Trafic 1

Mein erster Renntransporter war ein Opel Vivaro aus dem Baujahr 2006, der aber dank nachgerüstetem Partikelfilter immerhin eine schon grüne Umweltplakette hatte. Das ist wichtig, denn so manches Rennen ist nur erreichbar, wenn man auch durch Umweltzonen fährt. Zudem ist es auch steuerlich günstiger.

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Das Transportieren der Motorräder zu den Veranstaltungen auf einem Motorradanhänger war mir auf Dauer zu lästig geworden. Die Motorräder sind auf der Fahrt bisweilen Salz und Straßenschmutz,aber auch Regen ausgesetzt. Ist das Verzurren aufwendig, dennoch bleibt der Transport immer etwas gefährlich. Und natürlich schränkt ein Anhänger das Reisetempo erheblich ein (max. 80 km/h). Deshalb bin in auf einen Renntransporter umgestiegen.

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Die Suche nach dem passenden Gefährt gestaltete sich schwierig, denn gute Transporter (geeignet großer Laderaum, wenig PS, grüne Umweltplakette) gibt es nicht viele und dann oft zu sehr teuren Preise. Es wurde am Ende ein Vivaro L1H1 mit 80 PS. Diverse Mängel musste ich zunächst noch beseitigen, aber die Mühe hat sich gelohnt!

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Die erste große Bewährungsprobe hatte das Rennmobil im August 2021 beim Einsatz in Belgien.

Der Vivaro ist in meinen Augen für den Einsatzzweck ideal: Mit Regal an der Bordwand bleibt noch Platz für zwei Motorräder. Die Verzurrösen am Boden sind für ein Schnellspannsystem perfekt geeignet und die Ladekante ist so niedrig, dass man mit einer klappbaren Auffahrrampe ohne weiter HIlfe auch schwerere Motorräder in wenigen Sekunden ein- und ausladen kann. Das Fahrzeug ist in der Länge einer PKW-Limousine vergleichbar und in der Höhe passt er in alle üblichen Garagen und Tiefgaragen hinen. Der Kraftstoffverbrauch ist äußerst moderat und Fahrkomfort und Wenderadius machen in sogar schon geradezu alltagstauglich.

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Und das war mein bisheriger Anhänger, ein TPV aus Slowenien für 3 Motorräder. Eigentlich ein guter Anhänger, der keine Probleme bereitet hat.

TPV Motorrad Anhaenger

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