Mit Phantasie kann man sich schon das fertige Moped vorstellen, oder?

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Jetzt bin ich dabei, mir die Sache mal näher anzusehen. Erstes Problem: die Schwinge. In Schlauberger hat sie aus dem Rahmen gesägt. Muss jetzt mal sehen, wie ich die Achse herausbekomme und die Lager freilege. Wird wohl einiges nachgefertigt werden müssen!

Beta 03

Als Ersatzmotor habe ich mir aus Italien einen Minarelli P6 in sehr gutem Zustand besorgt und dann die Überraschung: Der Motor passt nicht in den Rahmen! Wie ich inzwischen erfahren habe, hatten die Beta keinen Minarelli-Motor, sondern einen Eigenbau-Motor. Bin jetzt am grübeln, ob ich Chance habe, an einen Beta-Motor zu kommen oder ob ich den Rahmen lieber auf einen Minarelli umbaue. Ich neige derzeit zu letzterem!

Beta 04

So, die Restauration wird hoffentlich bald mal beginnen können. Auf dem Teilemarkt in Novegro wurden ein paar Teile ergattert. Zudem habe ich inzwischen auch einen (zerlegten) Beta-Motor erworben, der aber nicht ganz vollständig ist.

Die hintere Motoraufhängung hatte ein Spezialist umgeschweißt und vermurkst. Die wird wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden müssen.

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Zwei Beta-Zylinder habe ich zur Auswahl bekommen. Bin mir noch unschlüssig, welcher der für eine Aufbereitung besser geeignete Zylinder ist.

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Einen gebrochenen Original-Kolben habe ich auch. Es schein t so zu sein, dass er baugleich mit den Minarelli-Langhubkolben ist. Dann wäre die Ersatzteilbesorgung nicht schwer.

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Die Kurbelwelle schein unbeschädigt, doch hat der gebrochene Kolben die Pleulstange angeschlagen. Auch wenn sie noch gerade erscheint, wird die wohl ausgewechselt werden müssen, sonst ist der Pleulbruch später einmal vorgezeichnet. Und der dann entstehende Motorschaden wäre sicher ungleich gravierender!

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Das Motorgehäuse hat einen kleinen Ausbruch, den man aber gut reparieren kann.

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Die Motorgehäusehälften machen ansonsten einen guten Eindruck. Der Motor wird schon sicher was werden...

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Da die Schwingenachse zerstört war, mussten aufwendig die Reste der Silentbuchsen entfernt und eine völlig neue Schwingenachse mit Rotgusslagern gebaut werden. Auch wurde die Schwinge gerichtet und die Anbaulaschen und Schleifschäden der Kette verschweißt.

Hier sind die Teile vor der genauen Anpassung zu sehen.

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Die Schwingenteile wurden nunmehr eingepasst und entsprechende Nylonscheiben gedreht. Als nächstes kann es zum Sandstrahlen und Pulverbeschichten gehen...

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Abgabe der Teile zum Sandstrahlen und Pulverbeschichten!

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Rahmen und Teile sind zurück vom Pulverbeschichten in Feuerrot (RAL 3000).

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Die neu gefertigte Schwingenachse mit allen Buchsen und Distanzscheiben.

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Die Schwinge ist montiert!

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Ein Seitenständer von Simson war günstig und leicht passend zu machen.

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Zum Schutz der Schwingenlagerung habe ich einen Spritzschutz konstruiert. Er ist vorläufig noch aus einem Deckel eines Farbeimers geschnitten. Inspiriert hat mich der Spritzschutz der Kawasaki KDX. Ich werde aber noch nach einem bessern Material umsehen, das farblich besser passt.

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Auf der Aufnahme von hinten kann man gut erkennen, wie das “falsche” Aspes-Rad in die sehr breite Schwinge der Beta eingepasst ist. Die Distanzbuchse links war nötig, um das Rad mittig zu bekommen. Dass wiederum erforderte einen Distanzring, um das Kettenrad nach links in die Flucht zum Ritzel zu setzen.

Nebenfolge war, dass die Halbachse links nur noch sehr knapp passte. Es steht leider nur wenig Gewinde über - gerade noch genug, um die Achsmutter ordentlich fest ziehen zu können.

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